AUTISMUS

Bei etwa 1% der Kinder in Europa wird Autismus diagnostiziert.

Es tritt bei Jungen 4-mal häufiger auf als bei Mädchen.

Autismus ist keine Krankheit, sondern eine Entwicklungsstörung.

Dies bedeutet, dass das Gehirn in diesem Fall nicht standardmäßig arbeitet.

Die Zahl der Menschen, bei denen eine Diagnose diagnostiziert wird, steigt jedes Jahr.

Dies bedeutet nicht, dass es immer mehr Fälle gibt, sondern dass die Diagnosemethoden immer genauer werden. Früher wurden diese Störungen oft als geistige Behinderung diagnostiziert.

Autismus kann von Fall zu Fall anders aussehen und wird anhand von Verhaltensweisen und Merkmalen in drei Bereichen diagnostiziert:

Der Autismus-Trias:
  • Soziale Interaktionen

  • Kommunikation

  • Repetitives, stereotypes Verhalten

Symptome von Autismus

Störungen der sozialen Interaktion:

  • das Kind folgt den angezeigten Gegenständen nicht mit den Augen

  • beachtet die Leute nicht

  • es reagiert nicht und ist sich ihrer Anwesenheit nicht bewusst

  • zeigt nicht mit dem Finger, dass sie an etwas interessiert sind

  • hat Schwierigkeiten im Kontakt

  • beteiligt sich nicht an Spielen

  • es ist nicht daran interessiert, Freunde zu finden

  • hat nicht die Fähigkeit, "so zu tun"

  • kann nicht imitieren

  • hat Schwierigkeiten, Gefühle zu verstehen

  • kann nicht über Gefühle sprechen

  • kann nicht teilen

Störungen Kommunikation:

  • das Kind vermeidet Blickkontakt

  • hat eine verzögerte Sprachentwicklung

  • kann Bedürfnisse oder Wünsche nicht mitteilen

  • seine Mimik passt nicht zu seiner Aussage

  • kann Mimik nicht lesen

  • wiederholt einen ungewöhnlichen Tonfall, spricht z.B. jeden Satz wie eine Frage aus

  • wiederholt eine Frage, anstatt sie zu beantworten

  • seine Aussagen sind der Situation nicht angemessen

  • nimmt die Aussagen wörtlich

  • er versteht den Sinn für Humor und Ironie nicht

Versteiftes Verhalten:

  • Anhaftung an Routine

  • Schwierigkeiten bei der Anpassung an Veränderungen

  • ungewöhnliche Anhaftung an Gegenständen

  • Interesse an einem engen Wissensgebiet

  • viel Zeit damit verbringen, Spielzeug auf eine bestimmte Weise anzuordnen,

  • sich bewegende Objekte beobachten (z.B. Waschmaschine)

  • Fokussieren auf einen Teil eines Objekts (z.B. ein Fahrradrad)

  • mehrfache Wiederholung von Bewegungen

  • Selbststimulation, wie sich um die eigene Achse drehen

Sinnesstörungen und -schwierigkeiten sind charakteristisch für Austismus

  • Zurückhaltung beim Kuscheln oder Anfassen

  • auf der Suche nach sinnlichen Eindrücken

  • ins Licht starren

  • Bedecken der Ohren aufgrund bestimmter Geräusche

  • starke Reaktionen auf sanfte Reize

  • Probleme mit bestimmten Bewegungen

  • Gefühl der Kontrolle über den Körper

Menschen mit Autismus-Spektrum können häufige Reize als gering oder zu intensiv empfinden.

Eine frühzeitige Diagnose ist von großer Bedeutung. Dann besteht die Chance, die Entwicklung richtig zu unterstützen.

Zu den Verhaltensweisen vor dem Alter von 3 Jahren, die auf ein Autismus-Spektrum hinweisen können, gehören:

  • 6 Monate - das Kind lächelt nicht und zeigt keinen freudigen Ausdruck

  • 9 Monate - erwidert kein Lächeln, keine Mimik, reagiert nicht auf Geräusche der Eltern

  • 12 Monate - reagiert nicht auf den Namen,

  • 14 Monate - verwendet keine adäquate Geste, z.B. mit dem Finger zeigen, "Tschüss"-Geste

  • 16 Monate - keine oder nur wenige Worte

  • 18 Monate - kein Fantasiespiel (z. B. Puppe füttern)

  • 24 Monate - das Kind verwendet Sätze aus 2 Wörtern nicht spontan sinnvoll

Die Diagnose besteht aus einem langen, gründlichen Interview und Beobachtungen durch einen Psychologen, Psychiater, Pädagogen und Logopäden.

Autismus, atypischer Autismus und das Asperger-Syndrom sind die am häufigsten diagnostizierten im Autismus-Spektrum.

Autismus-Spektrum-Störungen gehen mit dem Alter nicht vorüber.

Wissenschaftler forschen noch immer an den Ursachen von Autismus-Spektrum-Störungen.

Es gibt keine einzelne Ursache, die Autismus verursacht.

Folgendes kann beim Auftreten von Autismus wichtig sein:

  • Genetik

  • höheres Alter der Eltern

  • Virusinfektionen während der Schwangerschaft

  • Frühgeburt

  • Mehrlingsschwangerschaften

 

Die Website erforscht badabada.pl Sie können einen Test durchführen, um zu überprüfen, ob sich das Kind richtig und altersgerecht entwickelt. Dieser Test ist keine Diagnose. Wenn Sie sich hingegen über das Verhalten Ihres Kindes Sorgen machen, wenden Sie sich an einen Spezialisten, der entscheidet, ob Tests erforderlich sind.

Weitere Informationen finden Sie unter polskiautyzm oder synapsis.